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Facebook Places VS. Foursquare

Für Location Based Profis ist der Unterschied zwischen Foursquare und Facebook Places ungefär so groß wie jener zwischen schwarz und weiß. Viele User, die vor einigen Wochen Bekanntschaft mit Facebook Places gemacht haben, fragen sich aber, warum sie noch einen Service dieser Sparte nutzen sollen. Worin liegen die Unterschiede? Was bietet der eine Service, was der andere nicht kann und umgekehrt?

Userzahl ist nicht alles

Die relevanteste Differenzierung für Unternehmen liegt augenscheinlich in der Userbasis. Foursquare verbucht im Moment 8 Millionen User, Tendenz schnell steigend. Zu Facebook Places haben alle User Zugang, die auch einen Facebook Account haben. Also zur Zeit an die 600 Millionen Menschen. Die Ausrichtung und der Nutzen der beiden Dienste sind unterschiedlich und so könnte durchaus auch Foursquare der für die Anliegen eines Unternehmens passende Dienst sein, auch wenn die Userbasis, gerade in Österreich, doch verschwindend gering im Gegensatz zu jener von Facebook ist.

Special Offers VS. Deals

Bei beiden Services haben Unternehmen die Möglichkeit, spezielle Aktionen für ihre Kunden zu schalten. Bei Foursquare heißen diese Aktionen “Special Offers” und bei Facebook Places heißen sie schlicht “Deals”. Sowohl bei Foursquare als auch bei Facebook Places werden die User über Specials in ihrer Nähe informiert. Das heißt, Orte, an denen es spezielle Aktionen gibt, sind in der App gekennzeichnet.

Bei Foursquare wiederum gibt es die Mayor-Specials. Das heißt, derjenige User, der sich am öftesten pro Monat in einer Venue eingecheckt hat, ist der Mayor, also der Bürgermeister dieses Ortes. Viele Unternehmen schalten auch eigene Specials nur für Mayors. Facebook bietet keine derartige Funktion an.

Reichweite

Eigentlich deckt ein Blick auf die jeweiligen Userzahlen die Antwort nach der Frage der Reichweite ab. Aber nicht nur die Userzahlen machen Facebook in jeder Hinsicht zum Reichweiten-Weltmeister, sondern auch die Vernetzungen untereinander. Jeder Facebook User hat im Durchschnitt um die 130 Freunde. Und da jeder Check-In sofort auf die Pinnwand gepostet wird, erreicht dieser Check-In auf einen Schlag 130 weitere Menschen, die dann eventuell nachfragen und interessiert sind. Obwohl Foursquare ebenso die Möglichkeit bietet, sich mit anderen Usern zu befreunden, ist dieser Fokus bei Facebook Places stärker und auch besser zu nutzen, da die Vernetzungen schon vorhanden sind. Auf der anderen Seite unterstützt Foursquare den Weiterempfehlungsaspekt mit Tips, die zu jedem Check-In gepostet werden können und verraten, was man an einer Location gut oder eben nicht gut fand.

Auch die Qualität der Reichweite ist bei Facebook Places eine höhere. Aus dem einfachen Grund, dass die Userbasis von Foursquare aus Usern besteht, die sich in einigen Dingen ähnlich sind. Insofern sind Check-Ins auch weniger interessant für die Freunde, da man die Orte meist schon kennt. Die Vernetzungen auf Facebook sind vielschichtiger und differenzierter. Freunde, Familie, Arbeitskollegen und flüchtige Bekannte sehen den Check-In im neu eröffneten Restaurant.

Spielspaß

Hier unterscheiden sich die Services doch recht deutlich. Facebook Places hat auf alle Spielekomponenten komplett verzichtet. Der Fokus liegt ganz eindeutig im Marketing- und Weiterempfehlungsaspekt. Die Freunde sollen sehen, wo man sich eingecheckt hat und so soll ihr Interesse geweckt werden. Foursquare setzt dagegen im großen Stil auf die Spielekomponente. Einerseits gibt es hier Specials, die auch den Wettkampf der User unter sich fördern – wer checkt am häüfigsten ein? Nicht zu vergessen, die heiß begehrten Badges – virtuelle Abzeichen, die für bestimmte Kombinationen an Check-Ins winken. Diese fördern den Spaß im Umgang mit der App und bieten einen netten Mehrwert.

Es gibt kein “Entweder-Oder”

Facebook Places und Foursquare starteten zwar mit derselben Idee, aber haben doch recht verschiedene Ausprägungen. User werden sich für den Dienst entscheiden, der besser auf ihre Wünsche passt obwohl aufgrund der Verschiedenartigkeit ein Nutzen beider Services durchaus Sinn macht. Hat man auf der einen Seite den Marketingfaktor so genießt man auf der anderen Seite den Spieleaspekt. Es gibt also eigentlich kein “Entweder-Oder”. Das Ausprobieren beider Services auf ihre Vor- und Nachteile für den Einzelnen lohnt sich.

Via Uschi Fuchs bei locationmarketing.at

07. April 2011

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