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Web-Trends 2011: Corporate Social Media, Mobile Marketing,…

Das alte Jahr neigt sich dem Ende zu, die Pläne für 2011 werden geschmiedet, die neuen Ziele gesteckt. Das Online-magazin t3n hat sich aus Anlass des Jahreswechsels bei ExpertInnen umgehört, wo diese die Trends für 2011 sehen – in welchen Bereichen die spannendsten Veränderungen bevorstehen, wo die größten Potentiale stecken, wie sich das User-Verhalten verändern wird. Herausgekommen ist eine spannende Sammlung aus unterschiedlichsten Prognosen und Analysen, die eine große thematische Spannbreite abdecken.

Corporate Social Media

Für die „Experten“ eigentlich schon fast ein alter Hut ist Social Media in den meisten Unternehmen bisher noch nicht wirklich angekommen. Wie sich Facebook, Twitter & Co. nicht nur für PR und Kommunikation, sondern auch für andere Unternehmensbereiche wie Forschung & Entwicklung, Organisation oder Wissensmanagement sinnvoll einsetzen lassen, wird 2011 in vielen Unternehmen diskutiert werden.

Holger Schmidt (Netzökonom F.A.Z.)

Man geht nicht mehr “ins Internet” – das Internet ist immer und überall verfügbar

Der Hightech-Verband Bitkom prognostiziert, dass 2011 jedes dritte neu verkaufte Handy ein voll internetfähiges Smartphone sein wird. Damit wird das Handy für die Mehrheit seiner Nutzer zum jederzeit verfügbaren Einkaufsberater, Wegweiser, Nachrichtenlieferant und Freundesnetzwerk. Und nicht nur das: Über das Mobiltelefon werden vor allem ortsbasierte Tipps aus sozialen Netzwerken gleich an Ort und Stelle umgesetzt. Mein Handy ortet mich mittags in der Nähe einer Pizzeria, in der ich schon dreimal war, bietet mir meine Lieblingspizza zum halben Preis an und zwei meiner Foursquare-Freunde sind auch schon da? Da gehe ich hin!

Streetview war erst der Anfang – Geodaten beinflussen Marktentscheidungen

Frei verfügbare geobasierte Fotodienste zu nutzen, um sich vor dem Hauskauf, dem Mieten einer Wohnung oder dem Buchen eines Urlaubsziels vorab aus neutraler Quelle einen ersten Eindruck zu verschaffen, wird zur Gewohnheit werden. Die Besitzer verpixelter Hausfassaden (egal, ob freiwillig oder unfreiwillig) erleiden wirtschaftliche Nachteile, weil viele Internetnutzer solche Objekte, die man nicht virtuell vorab auf dem Sofa besichtigen kann, gar nicht erst in die engere Wahl aufnehmen.

Ulrike Langer (Medienjournalistin)

Der Mobile Goldrausch

2011 werden wir zahlreiche Digital-Kampagnen von Unternehmen sehen, die sich bisher kaum in diesem Feld gesehen haben. Gleichzeitig setzt im Hintergrund das Nachdenken über Mobile ein. 2011 wird dort geplant und ein Jahr später umgesetzt. So  mancher wird dabei auf die völlig überzogenen Preise vieler App-Programmierer hereinfallen. Im Markt wird der Goldrausch weitergehen, bis die Henry Fords auftauchen: Die Programmierer, die Apps von der Stange bieten können und so den Preis nach unten drücken.

Thomas Knüwer (Journalist)

Location-Based-Services

“Local” wird das neue Buzz-Word. Bislang hat es für das italienische Restaurant in meinem Viertel wenig Sinn gemacht, bei Google Werbung zu schalten. Das ändert sich nun. Dank Diensten wie Groupon interessieren sich nun auch Unternehmungen für Online-Marketing, für die das Web bislang weniger interessant war. Je mehr Smartphones die Handies verdrängen, umso häufiger werden wir bei Facebook Places, bei Foursquare, bei Gowalla und im Email-Posteingang Rabatt-Schlachten um die Aufmerksamkeit in der unmittelbaren Nachbarschaft erleben. Vermutlich ganz ohne Google.

Marcus Schuler (Tech-Podcaster)

Ein ernstzunehmender Facebook-Konkurrent entsteht

Facebook wird weiter wachsen, sehr stark auch in Deutschland, wo das Erreichen von 20 Millionen aktiven Nutzern pro Monat realistisch ist. Gleichzeitig sorgen Facebooks Dominanz und die damit verbundenen Herausfordungen dafür, dass eine vergleichsweise kleine, aber wachsende Gruppe von Usern ernsthaft nach einer Alternative sucht und diese findet. Während die Motive unterschiedlich sind, wird das gemeinsame Ziel sie vereinen und so die Grundlage für eine kritische Masse sowie langsames, aber nachhaltiges Wachstum bilden. Der angesprochene Dienst könnte diaspora heißen, von Google kommen, aus einem anderen Sektor heraus entstehen (z.B. Fotosharing-App) oder uns heute noch gar nicht bekannt sein. Ende 2011 gibt es einen offiziellen „Facebook-Konkurrenten“.

Mobile Marketing und Mobile Shopping boomen

Ortsbezogenes, mobiles Marketing sowie Shopping entwickeln sich zum Mega-Trend. Durch Location-, Coupon- und Social-Shopping-Apps auf dem Smartphone werden sich Nutzer mit aktuellen Angeboten und Schnäppchen abhängig von ihrem aktuellen Standort beliefern lassen.

Martin Weigert (Tech-Blogger)

Stammkunden: Repeat Customers

Neukunden gewinnen kann heute jeder, daraus treue Stammkunden zu machen, nur die wenigsten. SEM/SEO sprengt zunehmend die Marketingbudgets der Online-Händler, deshalb werden wir kreative, neue Ansätze sehen, die helfen, den Share-of-Wallet zu vergrößern.

Frauen: It’s a Women’s Web

Wie müssen Shoppingseiten aussehen, die nicht nur Männer, sondern vor allem Frauen begeistern? Gerade das Social Web bietet immer noch sehr viel Spielraum für coole, neue Fashion-, Beauty-, Life- & Style-Angebote. 2011 werden wir sicherlich (noch) mehr attraktive Seiten für Frauen sehen.

Jochen Krisch (E-Commerce-Experte)

Das Google-Ranking wird sozial

Bislang basiert das Google-Ranking zu einem Großteil auf Links, die von Google als Empfehlung für die verlinkte Seite gewertet werden. Der Nachteil dieses Systems ist, dass somit nur Personen „abstimmen“ können, die eine Webseite betreiben oder Inhalte veröffentlichen. Facebook hat in diesem Jahr mit dem Like-Button gezeigt, wie man diesen Kreis deutlich vergrößern kann: Durch Empfehlungen in einem sozialen Netzwerk. Google wird sich im kommenden Jahr Gedanken machen können, wie sie Teil dieser Entwicklung werden.

Johannes Beus (SEO-Experte)

Mobile Shift

Smartphones werden immer günstiger und sind kompakt, leicht, performant, verstehen sich auf Geolokalisierung und können ihre Fähigkeiten mit Apps nahezu grenzenlos erweitern. Hinzu kommen fallende Preise fürs mobile Surfen und immer höhere Bandbreiten für unterwegs. Ergebnis: Wir shoppen, fotografieren, filmen, chatten, mailen, lesen, finden Freunde, spielen Games, checken Routenpläne und hören Musik – alles mobil. Der Mobile Shift, die Mobile Wertschöpfung oder der „Mobile Hype“ schlägt 2011 voll durch.

Andreas Lenz

19. Dezember 2010

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